PDF Schnittmuster/ E-Books erklärt

Ihr Lieben,

In meinem heutigen Blog Post dreht sich alles um die digitale Schnittmuster Variante. 

Ich erlebe es immer wieder, dass mich Leute komisch anschauen wenn ich erzähle, dass ich PDF Schnittmuster verkaufe. Daher habe ich beschlossen euch einen Blog Beitrag zu Schreiben und euch zu erklären was ein PDF Schnittmuster ist, wie Ihr es verwendet, und was Ihr beim Ausdrucken und Zusammenkleben beachten müsst:

Schnittmuster kaufen:

Zuallererst müsst ihr euch natürlich für euer nächstes Nähprojekt entscheiden. Schnittmuster gibt es für wenig Geld von verschiedenen Designern. Auf ETSY oder MAKERIST findet Ihr eine große Auswahl.

Ihr bekommt dann automatisch einen Link an eure E-Mail Adresse gesendet, mit dem Ihr das Schnittmuster und die Anleitung herunterladen könnt. Damit Ihr euch vorstellen könnt wie so ein Schnittmuster aussieht, zeige ich euch hier ein Beispiel von meinem Schnitt Falum:

Lest euch die Anleitung genau durch und besorgt euch alle notwendigen Materialien.

Ausdrucken und Zusammenkleben:

Als nächstes müsst ihr euer PDF Schnittmuster ausdrucken. Viele Designer bieten zwei Optionen: Ihr könnt das Schnittmuster in einem Copyshop auf A0 Papier ausdrucken lassen, so spart ihr euch das Zusammenkleben. Oder Ihr druckt das Schnittmuster ganz bequem von zu Hause in A4.

Achtet dabei unbedingt darauf, dass die Druckereinstellungen auf tatsächliche Größe gestellt sind. Habt ihr alle Seiten ausgedruckt, müsst ihr Sie im nächsten Schritt Zusammenkleben. Schneidet dazu immer den rechten und oberen Blattrand ab und legt die Seiten so aneinander, dass sie überlappen.

Fixiert alles gut mit Tesafilm. Wenn ihr das komplette Muster aneinander geklebt habt, schneidet ihr eure Größe entsprechend der Maßtabelle aus.

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Meine Erfahrungen als Nähanfänger:

Als ich vor ca. acht Jahren mit dem Nähen angefangen habe, bin ich relativ schnell auf die PDF Schnittmuster von Burda Style gestoßen. Die Schnitte von Burda sind im Vergleich zu anderen Designern sehr günstig und kosten meistens nur zwischen 4 und 6 Euro. Da ich nicht viel Erfahrung im Nähen hatte und mir nicht sicher war wie gut das Ergebnis werden würde, wollte ich auch nicht viel Geld für die ersten Versuche ausgeben. Im Nachhinein habe ich meine Entscheidung jedoch ein bisschen Bereut:

Die Nähanleitungen von Burda sind in der Nähfachsprache geschrieben, und die älteren Modelle haben oft keine Bilder. Als unerfahrener Anfänger konnte ich mit Begriffen wie „Kante verstürzen“ oder „Untertritt einnähen“ überhaupt nichts anfangen. Ich habe sehr viel Zeit damit verbracht nach Begriffen zu googeln oder mir YouTube Tutorials anzuschauen in denen Schritt für Schritt erklärt wurde wie man beispielsweise einen Reißverschluss einnäht. Dabei hat mir die liebe Anna von Einfach Nähen sehr weitergeholfen, Danke dafür!

Falls Ihr also auch mit dem Nähen anfangen möchtet, rate ich euch dazu Schnittmuster von „kleineren“ Designern zu kaufen. Der Vorteil ist, dass diese oft die Anleitungen schon kostenlos auf ihren Seiten zur Verfügung stellen. Einige Designer bieten auch Videotutorials an, mit denen Ihr das Nähprojekt ganz einfach Schritt für Schritt nachnähen könnt.

Ganz wichtig ist auch, dass du dein Projekt ordentlich planst. Mach dich in Ruhe mit der Anleitung vertraut, lese Aufmerksam welche Materialien du benötigst und hab Geduld. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!

Hier habe ich dir eine kleine Liste mit Designern zusammengestellt, die sehr detaillierte, einfach verständliche Anleitungen zu Ihren Schnittmustern anbieten:

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Icons by: www.thenounproject.com

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